Der Alarmdosimeter wird bei jedem Strahleneinsatz als Personendosimeter eingesetzt. Dieser misst die vorhandene Strahlung und warnt, sobald der eingestellte Grenzwert überschritten wird.
Der Grenzwert wird vom Einsatzleiter festgelegt.
Das Gerät ist nah am Körper zu tragen, z.B. in der Brusttasche. Sollte der eingestellte Grenzwert erreicht werden, schlägt das Gerät Alarm und der eingesetzte Trupp gibt dem Einsatzleiter sofort Rückmeldung. Dieser Einsatzleiter entscheidet dann über weitere Maßnahmen.
Hersteller: Fa. Automess
Typ: ADOS-F
Warnschwellen bzw. Einsatzrichtwerte:
- 15 mSv/Einsatz: Einsätze zum Schutz von Sachwerten
- 100 mSv/Einsatz: Einsätze zur Abwehr einer Gefahr oder zur Verhinderung einer wesentlichen Schadensausweitung
- 250 mSv/Einsatz & Leben: Einsätze zur Rettung von Menschenleben
Die maximale Körperdosis von 250 mSv darf im Einsatz auf Anweisung des Einsatzleiters nur in Ausnahmefällen überschritten werden, wenn dies nach Beurteilung von einer fachkundigen Person unverzichtbar und vertretbar ist.
Sollte die Einsatzkraft diesen Wert aufnehmen, so darf sie nicht mehr in einen Strahlungseinsatz eingesetzt werden.
Bei Aus- und Fortbildungen darf die Körperdosis von 1 mSv pro Jahr nicht überschritten werden.